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Natürliche Hilfe

Nasen­nebenhöhlen­entzündung: Hausmittel, die sich bewährt haben

Lesedauer: 3 Min.
Ältere Frau mit einem Handtuch über dem Kopf beugt sich über eine Schüssel mit dampfendem Wasser zur Linderung von Erkältungssymptomen.

Eine verstopfte Nase, Druckschmerzen im Gesicht- und Stirnbereich sind typisch bei einer Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis). Sie sind von einer Nasennebenhöhlenentzündung betroffen und möchten wissen, was schnell hilft und wie Sie die Nasennebenhöhlen wieder frei bekommen? Einfache Hausmittel, wie zum Beispiel eine Meerrettichkompresse oder eine Nasenspülung, können dabei unterstützen, diese unangenehmen Beschwerden zu lindern. Verschaffen Sie sich hier einen Überblick über bewährte Hausmittel gegen Sinusitis.

1. Hausmittel

Bewährtes gegen Schnupfen und Ohrenschmerzen bei einer Sinusitis

Wer an einer Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) erkrankt ist, möchte vor allem wieder frei durchatmen und nicht mehr unter Druckschmerzen im Bereich der Wangen, Stirn- oder Augenhöhle leiden. Grund für diese Symptome sind meist Erkältungsviren, die eine Entzündung der Schleimhäute auslösen können. Folglich entwickelt sich oftmals eine

  • Schwellung in den Nebenhöhlen und
  • eine Behinderung des Abflusses des Nasensekrets.

Ziel einer Behandlung ist es deshalb, die Nebenhöhlen vom Schleim zu befreien.

Das erste Hausmittel der Wahl bei einer Nebenhöhlenentzündung ist oftmals eine Inhalation, also das Einatmen warmer Dämpfe. Neben dieser Technik gibt es noch eine Vielzahl weiterer Hausmittel gegen Husten und Schnupfen, die Sie mithilfe von einfachen Rezepten selbst ausprobieren können.

2. Meerrettichkompressen

Die Schleimhäute zum Abschwellen zu bringen

Meerrettich enthält Wirkstoffe, welche sich positiv auf den Schleimabfluss auswirken können. Als Hausmittel bei einer Nasennebenhöhlenentzündung hat sich deshalb eine Meerrettichkompresse bewährt. Hierfür können Sie frischen oder eingelegten Meerrettich verwenden.

In drei Schritten zur Meerrettichkompresse

  1. Den Meerrettich reiben und mit einem Messer auf ein Stofftuch, zum Beispiel ein sauberes Geschirrtuch, auftragen.
  2. Das gefüllte Tuch für zwei bis drei Minuten auf die Stirn oder die Region der Nasennebenhöhlen legen.1
  3. Anschließend die Haut mit einem nassen Lappen abtupfen.

Neben Meerrettich sind übrigens auch Knoblauch und Cayennepfeffer als Substanzen bekannt, welche abschwellend wirken können.

GeloMyrtol® forte Packshot

Zusätzlich empfiehlt es sich, auf einen pflanzlichen Schleimlöser zurückzugreifen. GeloMyrtol® forte ist die effektive Hilfe bei Symptomen wie Husten, Schnupfen und Druckkopfschmerz. Es hat eine schleimlösenden Wirkung. Das Ergebnis: Sie können wieder spürbar befreit durchatmen, haben weniger Hustenattacken und sind schneller wieder fit.

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Viel Flüssigkeit, um die Nasennebenhöhlen frei zu bekommen

Es ist wichtig, dass Erkrankte ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. Das hat vor allem zwei Gründe:

  • Trinken sorgt dafür, dass sich Sekret verflüssigen kann und dadurch besser abfließt.
  • Außerdem werden Krankheitserreger so in der Regel leichter ausgeschwemmt.

Mediziner empfehlen etwa zwei bis drei Liter Wasser zur täglichen Versorgung.2

Übrigens: Eine Hühnerbrühe hat sich bei Atemwegserkrankungen bewährt, da sie unter anderem Eiweißbausteine enthält, welche leicht entzündungshemmend und abschwellend wirken können.

Person in einem grüm-weiß gestreiften Pullover schneidet Ingwer auf einem Holzschneidebrett zur Unterstützung des Immunsystems.

3. Ingwertee

Die gesunde Wurzel als Sinusitis-Hausmittel

Ingwer enthält unterschiedliche ätherische Öle, denen ein positiver Einfluss auf die Atemwege nachgesagt wird. Auch eine virostatische Eigenschaft, also die Hemmung der Virenvermehrung, wird der Wurzel zugesprochen.

In drei Schritten zum Ingwertee

  1. Schälen Sie den Ingwer und schneiden Sie ihn in Scheiben.
  2. Kochen Sie Wasser auf und gießen dieses über ein paar Ingwerscheiben.
  3. ​Lassen Sie den Tee für circa zehn Minuten ziehen.

Wer mag, kann dem Tee Honig oder Zitrone zugeben.

4. Nasenspülung

Hausmittel gegen Schnupfen

Vor allem Schnupfen ist bei einer Nasennebenhöhlenentzündung störend und kann zu unruhigen oder gar schlaflosen Nächten führen. Eine Nasenspülung kann dabei helfen, das Sekret aus der Nase zu spülen und eignet sich gut als Hausmittel gegen eine verstopfte Nase.

In drei Schritten zur Nasenspülung

  1. Sogenannte Nasenduschen sind in Apotheken erhältlich. Lassen Sie sich hier zur richtigen Anwendung beraten.
  2. Lösen Sie nun etwa zwei Teelöffel Salz in einem Liter Wasser auf und füllen es in die Kanne.
  3. Führen Sie die Spülung nach Anleitung durch und reinigen Sie anschließend die Nasendusche.

Die Lösung sollten Sie jeden Tag neu herstellen.

Zwiebelwürfel in einer Schale: Zwiebelsaft eignet sich als Hausmittel gegen Sinusitis.

5. Zwiebelsäckchen

Beliebtes Hausmittel bei Ohrenschmerzen

Typisches Symptom einer Nasennebenhöhlenentzündung sind Ohrenschmerzen. Hiergegen wird oft ein einfaches Hausmittel angewendet: Der Saft von Zwiebeln. Dieser enthält ätherische Öle und kann zur Schmerzlinderung beitragen.

In drei Schritten zum Zwiebelsaft

  1. Eine halbe Zwiebel hacken und die Zwiebelwürfel in ein sauberes Tuch wickeln, dann die Zwiebel etwas quetschen, sodass Saft austritt.
  2. Erwärmen Sie die Masse zum Beispiel in der Mikrowelle oder im Ofen, sodass sie Körpertemperatur erreicht.
  3. Nun das Säckchen auf das schmerzende Ohr legen.

Das können Sie so lange machen, wie es sich angenehm warm anfühlt.

6. Allgemeine Tipps

Nasennebenhöhlen frei bekommen

Diese allgemeinen Maßnahmen können ergänzend zu den Hausmitteln bei einer Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) mit Schnupfen und Druckschmerzen in der Stirn helfen:

  • Lüften: Vermeiden Sie stickige, virenreiche Luft, indem Sie regelmäßig Stoßlüften.
  • Rotlicht-Wärme: Die Wärme der Lampe fördert die Durchblutung, sodass das festsitzende Sekret besser abfließen kann.
  • Massage im Gesicht: Wohltuend ist außerdem eine Massage im Gesicht. Die richtige Stelle hierfür finden Sie, indem Sie mit dem Zeigefinger vom Ende des oberen Wangenknochens nach innen zur Nase wandern, bis Sie ein kleines Grübchen finden. Nun können Sie diesen Punkt auf beiden Gesichtshälften etwa sechs Minuten lang massieren, um die Nasennebenhöhlen freizubekommen. Denn so lässt sich ganz einfach die Durchblutung und somit der Abtransport des Schleims unterstützen.3

Wenn sich keine Verbesserung einstellt, sollten Sie unbedingt zum Arzt. Nur so können Sie mögliche Komplikationen verhindern.