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Bronchitis

Bronchitis mit Medikamenten behandeln

Lesedauer: 4 Min.
Mann mittleren Alters in grünem Pullover steht in einem hellen Raum und nimmt eine Gelomyrtol Forte Kapsel mit einem Glas Wasser ein.

Eine Bronchitis zehrt ganz schön an den Kräften: Neben starkem Hustenreiz können auch Kopf- und Gliederschmerzen sowie Fieber auftreten. Damit Sie schnell neue Energie sammeln und wieder erholsam schlafen können, bietet sich die Einnahme von schleimlösenden oder hustenstillenden Medikamenten an. Aber auch Hausmittel (wie das Gurgeln von Salzwasser) wirken oftmals wohltuend. Erfahren Sie hier mehr über die Behandlung einer Bronchitis.

1. Überblick

Welche Medikamente gegen Bronchitis?

Eine akute Bronchitis tritt häufig in Folge einer Erkältung auf und klingt meist nach etwa zwei Wochen wieder von allein ab. Um den Körper bei der Heilung zu unterstützen, ist es jedoch wichtig, sich in dieser Zeit körperlich zu schonen. Nur wer sich richtig auskuriert und die akute Bronchitis ernst nimmt, kann einen chronischen Verlauf und somit mögliche Folgeerkrankungen verhindern.

Zur Behandlung der Bronchitis Symptome können Sie bei einer akuten Krankheitsform auf verschiedene Medikamente zurückgreifen:

2. Mukolytika

Schleimlösende Mittel bei Bronchitis

Bei einer Bronchitis setzt sich das Sekret, das die Schleimhäute infolge der Infektion produzieren, in den Bronchien fest. Dadurch entstehen oft hartnäckige Hustenattacken, weil der Körper versucht, den Schleim zu beseitigen. Um ihn dabei zu unterstützen, eignen sich bei einer Bronchitis schleimlösende und entzündungshemmende Medikamente. Ziel ist es,

  • den festsitzenden Schleim zu verflüssigen und
  • das Husten zu erleichtern.

Dadurch kann die Reinigung der Atemwege beschleunigt werden und der Körper wird Krankheitserreger schneller los. Dabei haben Sie die Wahl zwischen synthetischen oder pflanzlichen Hustenlösern, beispielweise mit Extrakten aus Pflanzenbestandteilen oder ätherischen Ölen.

GeloMyrtol® forte Pack mit Kapsel

GeloMyrtol® forte enthält das Spezialdestillat auf Basis rektifizierter Eukalyptus-, Süßorangen-, Myrten- und Zitronenölen und hat eine schleimlösende Wirkung. Es fördert das Abhusten des Schleims und aktiviert gleichzeitig den Selbstreinigungsmechanismus der Atemwege. So lassen die nächtlichen Hustenanfälle bald nach, Sie können wieder besser durchatmen und der Schlaf wird erholsamer.

3. Hustenblocker (Antitussiva)

Bronchitis behandeln: was bringen Hustenstiller?

Husten, insbesondere dann, wenn er sehr trocken ist, kann quälend sein und den nächtlichen Schlaf stören. Hustenstiller oder Hustenblocker (Antitussiva) sind Medikamente, die im Rahmen einer Bronchitis-Behandlung angewendet werden, um den Hustenreiz abzuschwächen.

Allerdings sollten sie nicht immer eingenommen werden. Grundsätzlich unterscheiden Mediziner zwischen zwei Hustenarten:

  • Produktiver Husten (mit Auswurf)
  • unproduktiver Husten (ohne Auswurf).

Bei einem produktiven, verschleimten Husten sollten Hustenstiller nicht angewandt werden. Denn in diesem Fall versucht der Körper, das Sekret (inklusive der Krankheitserreger) durch den Husten loszuwerden. Wird dieser Reiz unterdrückt, verbleiben die Viren oder Bakterien in den Bronchien.
Deshalb sollten Sie Hustenblocker nur über einen kurzen Zeitraum und nur bei unproduktivem, trockenem Husten einnehmen. Besprechen Sie die Dauer am besten mit Ihrem Arzt oder Apotheker.

Seniorenpaar am Joggen im Park
Der Lunge helfen, sich selbst zu reinigen

Die Atemwege verfügen über einen Selbstreinigungsmechanismus. Lesen Sie nach, wie Sie ihn mit dem richtigen Verhalten unterstützen können!

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Bronchitis-Behandlung: hustender Mann wird vom Arzt untersucht.

4. Antibiotika

Wann ist ein Antibiotikum bei Bronchitis sinnvoll?

Die akute Bronchitis wird meistens durch Viren hervorgerufen. Eine Infektion mit Bakterien ist hingegen dann wahrscheinlich, wenn die Bronchialschleimhaut schon vorgeschädigt oder durch Viren befallen ist. Siedeln sich zusätzlich Bakterien an, sprechen Mediziner von einer Sekundärinfektion.

Der Arzt verschreibt ein Antibiotikum in folgenden Fällen:

  • Beim Abhorchen mit dem Stethoskop gibt es Hinweise auf eine Lungenentzündung.
  • Der Patient hat hohes Fieber und ausgeprägte Symptome.
  • Die Symptome verschlechtern sich im Verlauf.
  • Bei älteren Patienten mit schweren Vorerkrankungen.

Dieses wirkt allerdings nur gegen Bakterien und nicht gegen Viren.

Gut zu wissen:

Die Behandlung der Bronchitis – ob mit oder ohne Antibiotika – kann mit GeloMyrtol® forte sinnvoll unterstützt werden. Festsitzender Schleim wird gelöst und dadurch leichter abgehustet. Lästige Symptome wie Hustenanfälle lassen nach und das Allgemeinbefinden bessert sich.

Frau bereitet eine Hühnerbrühe zur unterstützenden Behandlung einer Bronchitis zu

5. Hausmittel

Ergänzung zur medikamentösen Bronchitis-Behandlung

Einige Hausmittel können helfen, Symptome der Bronchitis zu lindern. Sie sind daher eine gute Ergänzung zu Medikamenten wie dem pflanzlichen Schleimlöser GeloMyrtol® forte.

Ergänzende Tipps, wie Sie Bronchitis behandeln können:

Hühnerbrühe:
Hühnerbrühe enthält viele Vitamine, Eisen und Zink und stärkt die körpereigene Abwehr. Wollen Sie das Hausmittel bei einer Bronchitis selbst ausprobieren? Hier finden Sie ein Rezept für Hühnerbrühe.
Holundersaft:
Holundersaft punktet ebenfalls mit vielen gesunden Inhaltsstoffen, denen wirksame Eigenschaften bei Erkältungskrankheiten nachgesagt werden.
Tee:
Tee ist bei einer Bronchitis ein beliebtes Hausmittel: Die Wärme tut den Atemwegen gut und hält den Schleim flüssig. Geeignet sind vor allem Kräutertees wie Salbei, Thymian oder Fenchel. Ingwertee kann zudem eine entzündungshemmende Wirkung haben und dazu beitragen, Schmerzen zu mindern.
Inhalation:
Inhalationen von Wasser, Kochsalz oder ätherischen Ölen haben mitunter einen positiven Effekt auf die Schleimhäute. Wenn Sie heißen Wasserdampf über Mund und Nase einatmen, wird die Schutzschicht besser durchblutet und der festsitzende Schleim in den Bronchien löst sich.
Gurgeln:
Gurgeln mit Salzwasser lindert den Hustenreiz und beruhigt den gereizten Rachen. Um eine Gurgellösung herzustellen, wird ein Teelöffel Salz in 250 Millilitern warmen Wasser aufgelöst.
Quarkwickel:
Quarkwickel können besonders bei starkem Hustenreiz wohltuend sein. Zur Behandlung einer Bronchitis wird zimmerwarmer Magerquark auf ein Küchentuch gestrichen und für etwa eine halbe Stunde auf die Brust gelegt.
Zwiebelsaft:
Zwiebelsaft wirkt in vielen Fällen schleimlösend und eignet sich daher auch als Hausmittel bei einer Bronchitis, denn dadurch wird das Abhusten des Sekrets erleichtert. Für die Herstellung müssen zwei Zwiebeln kleingeschnitten werden. Diese geben Sie in ein Glas und fügen dann etwas Honig hinzu. Das Ganze muss für mehrere Stunden (am besten über Nacht) ziehen, dann kann der Saft abgegossen werden. Von ihm können Sie mehrmals täglich einen Löffel einnehmen.

Allgemein sollten Sie während einer Bronchitis Alkohol und Tabakrauch meiden. Gönnen Sie sich viel Ruhe und Schlaf, damit der Körper genügend Kräfte hat, um die Erkrankung zu bekämpfen.

Ärztin führt Anamnese zur Bronchitis-Behandlung durch.

6. Medizinische Abklärung

Wann sollten Sie mit einer Bronchitis zum Arzt?

Normalerweise ist bei einer Bronchitis nicht unbedingt ein Arztbesuch notwendig. Die Symptome einer akuten Bronchitis klingen meistens nach ein bis zwei Wochen wieder ab – nur der lästige Husten kann manchmal bis zu vier Wochen andauern.

Halten die Beschwerden länger an oder kommen weitere Symptome wie Atemnot hinzu, sollten Sie jedoch unbedingt zu einem Arzt gehen.

Er stellt fest, ob Sie eine Sekundärinfektion entwickelt haben. Unter Umständen sind dann Antibiotika notwendig. Auch bei einer chronischen Bronchitis entscheidet er über die weitere Behandlung.

Kinder und ältere Menschen sollten grundsätzlich zur Sicherheit einem Arzt vorgestellt werden, da sie aufgrund ihrer schwächeren Immunabwehr anfälliger für Komplikationen sind.

Gut zu wissen:

Als chronische Bronchitis bezeichnet man eine Bronchitis, die in mindestens zwei aufeinanderfolgenden Jahren fast täglich über drei oder mehr Monate auftritt. Sie ist vor allem auf starken Tabakkonsum oder Autoabgase in Städten zurückzuführen. Aber was hilft bei einer chronischen Bronchitis? Die Behandlung richtet sich hier vor allem auf eine Minimierung der auslösenden Faktoren.