Direkt zum Inhalt
 

Tracheobronchitis: Luftröhre und Bronchien zugleich entzündet

Lesedauer: 3 Min.
Frau in einem dunkelgrünen Pullover sitzt mit Laptop und Notizblock Zuhause an einem Schreibtisch und hustet in ihre Armbeuge.

Als Tracheobronchitis wird eine gleichzeitige Entzündung der Schleimhäute in der Luftröhre (Trachea) und den luftleitenden Anteilen der Lunge (Bronchien) bezeichnet. Sie ist besonders in den kalten Wintermonaten verbreitet und gehört zu den häufigsten Atemwegserkrankungen. Die Verursacher sind in den meisten Fällen Erkältungsviren – die Symptome ähneln denen einer Bronchitis. Erfahren Sie hier mehr darüber, wie eine Tracheobronchitis entsteht und welche Behandlung geeignet ist.

Mann mittleren Alters in einem dunkelgrünen Pullover hustet in seinen Arm während er Zuhause an einem Schreibtisch mit Laptop sitzt.

1. Definition

Die Tracheobronchitis und wie sie entsteht

Bei einer Tracheobronchitis liegt eine Entzündung der Trachea (Tracheitis) und der Bronchien (Bronchitis) vor. Diese Komplikation entsteht meist infolge oder im Verlauf eines viralen Infekts. Hierbei befallen Erkältungsviren zunächst die Schleimhaut des Nasenrachenraumes und breiten sich anschließend auf die Schleimhaut von Luftröhre und Bronchien aus. Die Verbreitung der Viren von der Nase in die Atemwege nennt man auch Etagenwechsel.

Die Dauer einer akuten Tracheobronchitis beträgt meist fünf bis zehn Tage.1 Ein trockener Reizhusten kann darüber hinaus aber noch mehrere Wochen andauern.

GeloMyrtol® forte Pack mit Kapsel

Dem Etagenwechsel vorbeugen – mit GeloMyrtol® forte!
Damit es erst gar nicht zu einem Etagenwechsel kommt, ist eine rasche Behandlung wichtig. Pflanzliche Schleimlöser wie GeloMyrtol® forte helfen, festsitzenden Schleim zu verflüssigen und unterstützen dadurch den Abtransport. So kann eine Tracheobronchitis eventuell verhindert werden.

2. Auslöser

Tracheobronchitis: Ursachen im Überblick

In der Regel ist die Tracheobronchitis viral bedingt, das heißt, sie entwickelt sich aufgrund einer Infektion beispielsweise im Anschluss an eine Erkältung. Die Keime übertragen sich häufig durch eine Tröpfcheninfektion beim Husten oder Sprechen.

Zu diesen Erregern gehören unter anderem:

  • Parainfluenzaviren
  • Coronaviren
  • Rhinoviren
  • Adenoviren

Doch nicht immer sind Viren an der Erkrankung beteiligt: In manchen Fällen reizen äußere Einflüsse wie Staub oder andere Partikel in der Luft die Schleimhäute und rufen eine Entzündungsreaktion hervor.

Gut zu wissen

Aus dem ursprünglichen viralen Infekt kann sich eine bakterielle Infektion entwickeln, eine sogenannte Superinfektion. Hierbei kommt es zu einem zusätzlichen Befall der Schleimhäute mit Bakterien und es können Folgeerkrankungen, beispielsweise eine Lungenentzündung, entstehen.

3. Beschwerden

Symptome der Tracheobronchitis

Die Symptome einer Tracheobronchitis beginnen in der Regel ein bis drei Tage nach der Ansteckung und sind ziemlich ähnlich zu den typischen Bronchitis Symptomen. Der Körper benötigt nun Energie für den Kampf gegen die Krankheitserreger, zudem sind die entzündeten Schleimhäute in den Bronchien angeschwollen und produzieren vermehrt Schleim. Typisch sind dann:

  • ein allgemeines Krankheitsgefühl
  • Kopf- und Gliederschmerzen
  • zu Beginn trockener Husten
  • im Verlauf der Erkrankung produktiver Husten, also Husten mit Auswurf
  • leichtes Fieber

Ging der Tracheobronchitis ein Schnupfen oder auch eine Sinusitis (Entzündung der Nasennebenhöhlen) voraus, kommen mitunter noch Symptome wie eine verstopfte Nase, ein eingeschränkter Geruchssinn und Druckschmerzen im Gesicht hinzu.

Nach fünf bis zehn Tagen lassen die Tracheobronchitis-Symptome im Normalfall wieder nach. Lediglich trockener Reizhusten kann im Anschluss noch bis zu acht Wochen anhalten. Ein schwererer Verlauf mit hohem Fieber deutet auf eine Infektion mit Influenza-Viren hin (Grippe) und macht einen Arztbesuch notwendig.

4. Diagnose & Hilfe

Behandlung einer Tracheobronchitis

Häufig kann ein Arzt die Erkrankung anhand der Beschwerden ohne weitere Untersuchungsverfahren feststellen. Da in den meisten Fällen Viren und nicht Bakterien die Verursacher einer Tracheobronchitis sind, spielen Antibiotika (Medikamente gegen Bakterien) bei der Behandlung nur selten eine Rolle. Sie kommen erst zum Einsatz, wenn es sich nachweislich um eine bakterielle Infektion handelt. Stattdessen steht die Linderung der Entzündung und der unangenehmen Symptome im Vordergrund.

Medikamente bei Tracheobronchitis

Schleimlösende und entzündungshemmende Medikamente können die Krankheitsdauer verkürzen. Das rein pflanzliche Arzneimittel GeloMyrtol® forte wirkt sich auf verschiedene Weise positiv aus.

GeloMyrtol® forte Pack mit Kapsel

GeloMyrtol® forte befreit die Atemwege spürbar

  • Verbessert den Abtransport schädlicher Bakterien und Viren und befreit so die Atemwege
  • Verkürzt die Krankheitsdauer
  • Löst den Schleim und fördert den Heilungsprozess

Hausmittel bei Tracheobronchitis

Ergänzend können Betroffene ihre Beschwerden noch durch bewährte Hausmittel lindern:

  • Ausreichend trinken trägt dazu bei, dass sich der zähe Schleim verflüssigt und leichter abgehustet werden kann. Circa anderthalb bis zwei Liter ungesüßter Tee oder Wasser gelten als geeignet.
  • Dampfinhalationen können die Schleimhäute befeuchten und beruhigen.
  • Körperwarme Quarkwickel werden von vielen Patienten als schmerzlindernd und wohltuend empfunden. Dabei wird Speisequark auf Körpertemperatur erwärmt, auf ein Tuch gestrichen und für etwa eine halbe Stunde über den Hals gelegt.

Tritt keine Besserung ein oder kommen starke Schmerzen hinzu, ist ein Arztbesuch ratsam.