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Ratgeber

Erkältung: Alles zum grippalen Infekt

Lesedauer: 4 Min.
Eine Frau mit Erkältung liegt hustend auf dem Sofa.

Erst hustet einer, dann meist ganze Büroabteilungen oder Schulklassen: Eine Erkältung (grippaler Infekt) erwischt uns alle hin und wieder, meist sogar mehrmals im Jahr. Die Ursache dafür sind Erkältungsviren, die eine Infektion der Atemwege und in der Folge die typischen Symptome der Erkältung hervorrufen. Lässt sich eine Ansteckung auch nicht ganz vermeiden, so können wir es den Viren doch zumindest so schwer wie möglich machen. Und wenn wir uns trotzdem eine eingefangen haben? Mit unseren Tipps bei einer Erkältung können Sie diese schnell bekämpfen.

1. Definition

Was ist eine Erkältung?

Eine Erkältung – auch grippaler Infekt genannt – ist eine Infektion der oberen Atemwege. Doch wie erkältet man sich eigentlich? Zumeist stecken Viren (beispielsweise Adeno- oder Rhinoviren) hinter einer Erkältung, die Symptome wie Schnupfen, Halsschmerzen oder Husten mit sich bringen. Grundsätzlich gehen Mediziner davon aus, dass eine normale Erkältung circa sieben bis zehn Tage andauert.1

Übrigens: Der Volksmund setzt irrtümlicherweise eine Erkältung mit einer Grippe gleich. Die Symptome der Grippe sind jedoch meist stärker ausgeprägt und treten plötzlicher auf als bei einem grippalen Infekt. Zudem halten die Beschwerden im Vergleich zu einer Erkältung in der Regel deutlich länger an und als Ursache gelten Influenzaviren.

2. Erkennen & verstehen

Erkältung: Symptome und Ursachen

Wie bekommt man eine Erkältung? Auch wenn viele Menschen vermuten, dass eine Erkältung durch Kälte entsteht, sind die Ursache für die Krankheit Viren. Die Ansteckung mit den Erregern ist über zwei Wege möglich: Schmierinfektion (Person fasst sich mit der Hand an Mund oder Nase) oder Tröpfcheninfektion (Viren gelangen über die Luft in Richtung Mund oder Nase).

Dann können sie die Nasen- und Rachenschleimhaut befallen und dort Entzündungen auslösen, was wiederum die charakteristischen Erkältungssymptome verursacht. So äußert sich eine Erkältung gerade am Anfang meist durch ein Frösteln – oft auch, wenn es eigentlich gar nicht kalt ist.

Im weiteren Verlauf der Erkältung sind dann diese Symptome typisch:

  • Schnupfen
  • Husten (meist erst trocken, dann mit Schleimauswurf)
  • Heiserkeit
  • Druckschmerzen im Gesicht
  • leichte Ohrenschmerzen
  • erhöhte Temperatur (bis circa 38,5 Grad Celsius)

Ein starkes Immunsystem ist hilfreich, um eine Ansteckung mit den Viren zu vermeiden. Lesen Sie hier, welche Erkältungstipps es noch gibt, um einem grippalen Infekt vorzubeugen.

3. Tipps

Was hilft bei Erkältung?

Eine Erkältung dauert etwa eine Woche an:2 Die Beschwerden beginnen meist schleichend, sind bei vielen Betroffenen an Tag vier bis sechs am stärksten ausgeprägt und lassen dann langsam wieder nach. Ausreichend Ruhe, verschiedene Hausmittel oder pflanzliche Arzneimittel können bei einer Erkältung den Körper bei der Regeneration unterstützen und die Symptome lindern.

Diese Tipps sind wichtig, da der grippale Infekt ansonsten womöglich „verschleppt“ wird und sich Folgeerkrankungen wie eine Bronchitis (Entzündung der Bronchien) oder eine Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung) entwickeln können. Wir verraten Ihnen, welche Hausmittel und Tipps sich zur Behandlung einer Erkältung bewährt haben.

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Erkältungstipp: GeloMyrtol® forte
Das pflanzliche Arzneimittel GeloMyrtol® forte wirkt im Rahmen von Atemwegsinfekten schleimlösend und unterstützt das Abschwellen der Schleimhaut. Dadurch können sich die Atemwege schnell wieder erholen und Symptome wie Husten, Schnupfen, Druckkopfschmerz (typisch bei einer Bronchitis oder Sinusitis) werden wirksam gelindert. Wer bereits bei den ersten Symptomen auf GeloMyrtol® forte setzt, kann zudem die Krankheitsdauer deutlich verkürzen.

4. Medizinische Abklärung

Erkältung: Wann zum Arzt?

Viele Menschen erkranken mehrmals im Jahr an einer Erkältung. Ein kratzender Hals und eine laufende Nase gelten zwar als sehr unangenehm, sie sind in der Regel aber harmlos. Dennoch kann unter Umständen ein Arztbesuch sinnvoll sein – beispielsweise, wenn plötzlich sehr starkes Fieber (ab 39 Grad Celsius) hinzukommt oder sich die Erkältungssymptome auch nach einer Woche noch nicht bessern.

Da eine Erkältung in den allermeisten Fällen von Viren und nicht von Bakterien verursacht wird, ist eine Behandlung mit Antibiotika oft wirkungslos. Es gibt jedoch eine Ausnahme: Ist das Immunsystem bei einer Erkältung stark geschwächt, kann es zu einer bakteriellen Sekundärinfektion (zusätzliche Ansteckung mit einem anderen Krankheitserreger) kommen. Übrigens stecken mitunter auch Bakterien dahinter, wenn eine Sinusitis oder Bronchitis länger andauert.

Hier finden Sie weitere Tipps rund um das Thema Antibiotikatherapie.

Tipps für Antibiotikatherapie

5. Erkältungssaison

Erkältung im Sommer, Frühling, Herbst und Winter

Erkältungsviren kennen so etwas wie Sommerurlaub oder Weihnachtszeit nicht – deshalb kann uns der grippale Infekt theoretisch immer erwischen. Folgende Tipps bei Erkältungen können hilfreich sein:

Erkältung im Frühling: Frau liegt auf Blumenwiese.

Erkältung im Frühling: Schnupfen oder Allergie?

Leiden Sie im Frühling unter einer laufenden Nase, muss das nicht zwangsläufig ein Symptom einer Erkältung sein. Denn sobald die Pflanzen anfangen zu blühen und Pollen in der Luft fliegen, kann ebenso eine Allergie für den Schnupfen verantwortlich sein. Da sich die Anzeichen ähneln, ist es oft nicht einfach herauszufinden, ob es sich um eine gewöhnliche Erkältung oder eine Allergie handelt.

Sommergrippe: Familie badet im See.

Erkältung im Sommer

Eine Erkältung im Sommer? Das ist tatsächlich keine Seltenheit: Die Sommergrippe – auch als „Freizeitkrankheit“ (Englisch: Leisure Sickness) bekannt – entsteht ungünstigerweise häufig im wohlverdienten Urlaub. Dann nämlich fällt meist der Alltagsstress ab und auch das Immunsystem nimmt sich seine Auszeit. Damit dieser kein Reinfall wird und Sie gegen die Symptome einer Sinusitis oder Bronchitis gewappnet sind, sollten Sie am besten direkt GeloMyrtol® forte auf die Checkliste Ihrer Reiseapotheke schreiben.

Herbst-Erkältung: Frau spielt mit Kind im herbstlichen Wald.

Vor einer Herbst-Erkältung schützen

Mit Einbruch des Herbstes fallen nicht nur die Blätter von den Bäumen, sondern auch die Temperaturen – der warme Sommer ist vorbei. Diese Temperaturunterscheide sollten Sie nicht unterschätzen. Die Kälte allein gilt in der Regel nicht als Ursache für eine Erkältung, aber sie kann die Abwehrkräfte schwächen und es somit den Erkältungsviren leichter machen. Beachten Sie einige der Erkältungstipps, wie beispielsweise die Stärkung des Immunsystems durch gesunde Ernährung, warme Kleidung, regelmäßiges Händewaschen oder das Reduzieren von Stress, bleiben Sie womöglich bei der nächsten Erkältungswelle verschont.

Erkältung im Winter: Mann friert während eines Spaziergangs im schneebedeckten Wald.

Erkältung im Winter: Helfen Antibiotika?

Der Hals kratzt, die Nase läuft – bei einer Erkältung kann man sich so richtig krank fühlen. Dennoch kommen Antibiotika nur in seltenen Fällen zum Einsatz. Denn gegen Erkältungsviren können die Medikamente nichts ausrichten. Nur, wenn zusätzlich Bakterien beteiligt sind, macht eine Anwendung Sinn.

Erkältung verstehen: Wichtige Begriffe erklärt

Im Zusammenhang mit einer Erkältung werden häufig viele Fachbegriffe verwendet. COPD, United Airways oder Pansinusitis sind nur einige – hier haben wir die Erklärungen für Sie zusammengestellt.

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