Erkältung schnell loswerden: Medikamente und Hausmittel
Was tun bei einer Erkältung? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da Symptome wie Halsschmerzen oder Schnupfen je nach Krankheitsphase unterschiedlich ausgeprägt sind. Wenn Sie eine Erkältung schnell loswerden möchten, gibt es eine Vielzahl rezeptfreier Medikamente und Hausmittel, die Sie dabei unterstützen können. Klassiker wie Kamillendampfbäder oder Zwiebelsaft empfehlen sich beispielsweise zur Unterstützung des Immunsystems. Um die Erkrankungsdauer zu verkürzen und den festsitzenden Schleim zu lösen steht das pflanzliche Arzneimittel GeloMyrtol® forte zur Verfügung. Wir geben Ihnen einen Überblick darüber, wie sie eine Erkältung behandeln können.
Erkältung: Medikamente, die helfen können
Hat uns ein Atemwegsinfekt erwischt, leidet der eine still und sitzt den Infekt einfach aus – ganz nach einer weit verbreiteten Ansicht: eine Erkältung kommt drei Tage, bleibt drei Tage und geht drei Tage. Doch wer bereits bei den ersten Anzeichen reagiert und auf eine entsprechende Behandlung zurückgreift, kann diesem typischen Verlauf entgegenwirken und so eine Erkältung schneller wieder loswerden.
Medikamente gegen Halsschmerzen und Husten bei einer Erkältung
Wenn die Schleimhäute in den Bronchien zähen Schleim produzieren und sich dieser festsetzt, entwickelt sich ein quälender Husten. Hierbei kann Hustensaft hilfreich sein. Der GeloBronchial®-Saft enthält hochkonzentrierten Thymianextrakt, um das Abhusten von festsitzendem Schleim zu erleichtern.
Bei Halsschmerzen, zum Beispiel beim Schlucken, haben sich Halstabletten bewährt, um die Schleimhäute ausreichend zu befeuchten. Ein schleimhautauskleidendes Präparat ist GeloRevoice®. Dieses erzeugt beim Lutschen einen lang anhaltenden Feuchtigkeitsfilm, der sich auf die Schleimhaut legt und so den Hustenreiz und das Kratzen im Hals schnell spürbar lindert.
Nasensprays und Co: Schnupfen im Rahmen einer Erkältung behandeln
Was sich bei einer Erkältung ebenfalls eignet, ist ein Nasenspray, welches Personen mit Schnupfen oftmals gut tun kann. In der Regel empfehlen Mediziner abschwellende Sprays, die den Wirkstoff Xylometazolin beinhalten.
Der regelmäßige Einsatz solcher Nasensprays kann jedoch abhängig machen. Beachten Sie deshalb immer die Packungsbeilage und informieren Sie sich ausreichend über Nebenwirkungen und Anwendungsdauer. Außerdem wird die Nasenschleimhaut durch eine längere Anwendung von Nasensprays stark beansprucht und trocknet aus. Eine gleichzeitige Pflege der Schleimhaut mit Nasenölen, wie beispielsweise GeloSitin® Nasenpflege, verhindert den weiteren Feuchtigkeitsverlust.
Inhalieren von Dampfbädern bei einer Erkältung
Zu den Hausmitteln gegen eine Erkältung mit Husten und Schnupfen zählt das Inhalieren mit einem Kamillendampfbad. Es kann schleimlösend und entzündungshemmend wirken.
Dazu wird der Kopf mit einem Handtuch abgedeckt und über eine Schüssel mit heißem Kamillenwasser gehalten. Den Dampf können Sie täglich bis zu dreimal für jeweils circa zehn Minuten inhalieren.
Rezept für Kamillendampfbad
- Bringen Sie drei Liter Wasser in einem Topf zum Kochen.
- Geben Sie anschließend eine Handvoll Kamillenblüten oder vier Beutel Kamillentee hinzu. Fertig ist das Kamillendampfbad zum Inhalieren.
Wer im Besitz eines Inhalators ist, braucht deutlich geringere Mengen. Hier reicht für die Zubereitung eine Tasse Wasser mit einem Esslöffel Kamillenblüten oder einem Teebeutel aus.
Hausmittel gegen Halsschmerzen: Gurgeln mit Zwiebelsaft
Gegen eine Erkältung mit unangenehmen Halsschmerzen hat sich Zwiebelsaft als Hausmittel bewährt. Zahlreiche Stoffe aus der Zwiebel wie Vitamin C, Kalium, Flavonoide und schwefelhaltige Verbindungen können beim Abheilen von Entzündungen im Rachen helfen und den zähen Schleim lösen.
Rezept für Gurgellösung
- Vierteln Sie eine Zwiebel und legen Sie die Stücke in ein Glas.
- Diese werden mit kochendem Wasser übergossen, bis sie bedeckt sind.
- Die Zwiebel so lange ziehen lassen, bis das Wasser lauwarm ist.
Nun können Sie nach und nach mit dem Zwiebelsaft gurgeln.
Nasenspülung mit Kochsalzlösung gegen Schnupfen
Um eine Erkältung mit Schnupfen zu behandeln und schnell wieder loszuwerden, macht eine Nasenspülung Sinn. Dabei wird die Nase mit Hilfe einer Nasendusche und isotonischer Kochsalzlösung gespült, um die Schleimhäute zu befeuchten und von unerwünschten Krankheitserregern zu befreien.
Anwendung Nasenspülung: So geht’s
- Im Handel sind zahlreiche Varianten von Nasenduschen erhältlich. Möchten Sie sich eine Nasendusche anschaffen, lassen Sie sich über Modelle und die richtige Anwendung beraten.
- Lösen Sie nun etwa zwei Teelöffel Salz in einem Liter abgekochtem Wasser auf und füllen es in die Nasendusche.
Die Lösung sollten Sie jeden Tag neu herstellen.
Omas Hausmittel-Tipp: Hühnerbrühe
Was bei einer Erkältung guttun kann? Eine frisch zubereitete Hühnerbrühe! Sie enthält Vitamine, Eisen und Zink und kann somit entzündungshemmende Eigenschaften haben. Außerdem liefert die Brühe viel Flüssigkeit, die Betroffene bei Husten, Schnupfen und Fieber dringend brauchen.
Eine Hühnerbrühe zählt nicht zu den schnellen Hausmitteln und ist nichts für Eilige, da die Zeit für die Zubereitung mindestens zwei Stunden dauert. Wer krank ist, findet vielleicht einen lieben Menschen aus der Familie und lässt sich bekochen.
Rezept für Hühnerbrühe
- Ein ganzes Huhn (möglichst Bio) wird in einem großen Topf mit kaltem Wasser und einem Bund Suppengrün (Karotten, Lauch, Sellerie) aufgesetzt.
- Die Suppe kann beliebig mit Salz, Pfeffer, Nelken und Piment gewürzt werden.
- Eineinhalb bis zwei Stunden köcheln lassen und anschließend das Huhn herausnehmen.
Die klare Brühe erhalten Sie, wenn Sie die Flüssigkeit durch ein Sieb laufen lassen.
Rezept für Ingwertee
- Den Ingwer schälen und ein paar Scheiben mit kochendem Wasser aufbrühen.
- Lassen Sie den Tee für zehn Minuten in einer Teekanne ziehen.
- Süßen Sie den Tee nach Belieben mit Honig.
Wem der Geschmack von purem Ingwer widerstrebt, kann die Sorte seines Lieblingstees aufbrühen und dann die Ingwerscheiben hinzugeben. Auch so entfaltet die Knolle ihren wohltuenden Effekt.
Altbewährt und noch immer aktuell: Fliederbeersaft
Fliederbeersaft, auch als Holunderbeersaft bekannt, ist ein Hausmittel gegen eine Erkältung. Der aus den Beeren gewonnene Saft ist unter anderem reich an Vitamin C und enthält darüber hinaus ätherische Öle sowie sogenannte Flavonoide. Vor allem die ätherischen Öle können schleimlösend wirken. Flavonoiden wird unter anderem eine antibakterielle und antivirale Wirkung zugesprochen. Fliederbeersaft lohnt sich bereits im Vorfeld einer Erkrankung zuzubereiten, da er nicht schnell herzustellen ist. Alternativ können Sie auch einen fertigen Holunderbeersaft im Reformhaus kaufen.
Rezept für Fliederbeersaft
- Die Beeren müssen von ihren Stielen befreit und in einem Topf mit Wasser zum Kochen gebracht werden.
- Nach circa zehn Minuten des Köchelns können Sie den Saft gewinnen, indem Sie die Holunderbeeren durch ein Sieb gießen, sodass nur die Flüssigkeit aufgefangen wird.
Wer einen Entsafter hat, kann diesen natürlich auch zur Zubereitung verwenden. Wem der Geschmack des Saftes zu kräftig ist, verdünnt diesen einfach mit Apfelsaft oder Wasser.