Direkt zum Inhalt
Sinusitis

Nasennebenhöhlenentzündung: Was tun?

Lesedauer: 3 Min.
Älterer Herr in grünem Pullover hält sich in einem hellen Raum ein Taschentuch vor das Gesicht, während er niest, was auf Erkältungssymptome hinweist.

Nasenneben­höhlen­entzündungen gehen oftmals aus einem Schnupfen hervor, wenn das Sekret nicht abfließen kann. Dabei können eine oder mehrere Nebenhöhlen, wie beispielsweise die Kieferhöhlen oder Stirnhöhlen, betroffen sein. Zur Behandlung einer Sinusitis haben sich abschwellende Nasensprays, Schmerzmittel und pflanzliche Mittel wie GeloMyrtol® forte bewährt. Zusätzlich lindern Hausmittel die Beschwerden. Erfahren Sie, was Sie bei einer Nasennebenhöhlenentzündung wirklich tun können.

1. Hilfe

Akute Sinusitis: das hilft spürbar

Druckschmerzen im Gesicht, eine verstopfte Nase und Abgeschlagenheit: Betroffene fragen sich, was sie bei einer Nasennebenhöhlenentzündung tun können, um die Beschwerden zu verbessern. Zunächst einmal muss der Abfluss des Sekretes gewährleistet und die Entzündung in den Nasennebenhöhlen gehemmt werden. Dabei können Schleimlöser mit pflanzlichen Wirkstoffen wie ELOM-080 in GeloMyrtol® forte helfen: Das Arzneimittel verflüssigt den Schleim und aktiviert den Selbstreinigungsmechanismus der Atemwege, die Flimmerhärchen nehmen ihre Arbeit wieder auf und der Schleim wird abtransportiert.

2. Medikamente

Nasennebenhöhlenentzündung: Behandlung & Therapie mit Medikamenten

Zur Behandlung einer Nasennebenhöhlenentzündung benutzt eine Frau ein Nasenspray.

Was hilft bei einer Nasenneben­höhlen­entzündung schnell? Nasentropfen oder -sprays (zum Beispiel mit den Wirkstoffen Xylometazolin oder Oxymetazolin) können als ergänzende Mittel gegen Schnupfen angewendet werden. Sie führen dazu, dass die Nasenschleimhaut abschwillt und Sie wieder besser durchatmen können. Außerdem wurden in zahlreichen Studien für die Wirkstoffe antientzündliche und antivirale Eigenschaften nachgewiesen, welche die Sinusitis-Therapie unterstützen. Zur Behandlung einer Nasenneben­höhlen­entzündung sollten solche Mittel allerdings nicht länger als eine Woche angewendet werden. Es besteht die Gefahr, dass die Schleimhäute austrocknen und Sie sich an das Mittel gewöhnen oder gar abhängig werden. Nasentropfen und -sprays wirken lokal an der Schleimhaut, eine systemische Abschwellung ist mit GeloProsed® möglich – vor allem, wenn Ihre Nasennebenhöhlenentzündung von Beschwerden wie Schmerzen, Kopfschmerzen, Halsschmerzen und Fieber begleitet wird. Lassen Sie sich über die Verträglichkeit und Anwendungsdauer von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.

Liegt eine durch Bakterien verursachte Nasennebenhöhlenentzündung vor, ist mitunter eine Therapie mit einem Antibiotikum erforderlich.

3. Hausmittel

Nasennebenhöhlenentzündung: Hausmittel, die sich bewährt haben

Zusätzlich zu einer medikamentösen Therapie sind Hausmittel eine sinnvolle Ergänzung dabei, die Beschwerden einer Sinusitis zu lindern und die Nasennebenhöhlen freizubekommen. Besonders bewährt haben sich die folgenden Hausmittel:

  • Die Inhalation heißer Dämpfe (38 bis 42 Grad Celsius) oder von Kamille-Dampf wirkt schleimlösend, befeuchtend und abschwellend. Auch bei einem warmen Bad lassen sich die feuchten Dämpfe gut inhalieren und die Nasennebenhöhlen befreien.
  • Ebenfalls befeuchtend und reinigend wirken Nasenspülungen mit einer physiologischen Salzlösung (9 Gramm Kochsalz pro 1 Liter Wasser). Die warme Flüssigkeit spült Sekrete und Krankheitserreger aus der Nase.
  • Mit einer Rotlichtbestrahlung können Sie die Durchblutung der Nebenhöhlen verbessern und die körpereigene Abwehr stärken.

Der zusätzliche Vorteil: Die Hausmittel gegen Nasennebenhöhlenentzündung unterstützen nicht nur die Sinusitis Therapie, viele Personen empfinden sie auch als äußerst wohltuend.

Sinusitis Behandlung mit Antibiotika – Tipps

Sind zur Behandlung einer Sinusitis Antibiotika nötig, kann die Therapie mit pflanzlichen Schleimlösern kombiniert werden.

GeloMyrtol® forte ist beispielsweise eine sinnvolle Ergänzung bei der Behandlung von Nasennebenhöhlenentzündungen. Der Schleim wird leichter gelöst, lästige Symptome wie Druckkopfschmerz und verstopfte Nase lassen dadurch nach – Sie fühlen sich wieder deutlich besser.

Mehr über GeloMyrtol® forte

Lüfte Deine Lunge.

So kannst du die Selbstreinigung Deiner Lunge mit GeloMyrtol® forte aktivieren.

Mehr lesen

4. Arztbesuch

Behandlung einer Nase­nneben­höhlen­entzündung: Wann zum Arzt?

Eine Nasennebenhöhlenentzündung lässt sich manchmal nur schwer von einer Erkältung unterscheiden: Bei beiden ist die Nase verstopft und ein Krankheitsgefühl macht sich breit. Wenn sich jedoch auch nach drei Tagen keine Besserung zeigt, der Geruchssinn wie betäubt wirkt und Schmerzen im Gesicht dazu kommen, steckt höchstwahrscheinlich eine Sinusitis hinter den Beschwerden. Für die Nasennebenhöhlenentzündung Behandlung kann der Arzt gezielte Tipps geben und Medikamente verschreiben.

Wann sollten Sie mit einer Nasennebenhöhlenentzündung zum Arzt?

Vor allem, wenn Sie unter wiederkehrenden Erkrankungen leiden, ist der Besuch bei einem HNO-Arzt sinnvoll. Er kann durch gezielte Diagnostik die Ursache der wiederholten Entzündungen ausfindig machen und eine geeignete Therapie vorschlagen.

Um eine richtige Nasennebenhöhlenentzündung Behandlung festzulegen, macht der Arzt eine Untersuchung.

5. Chronische Nasennebenhöhlenentzündung

Therapie bei chronischer Sinusitis

Für die Behandlung der chronischen Nasen­neben­­höhlen­­entzündung können die gleichen Maßnahmen ergriffen werden wie bei der akuten Nasen­neben­höhlen­entzündung. Zusätzlich lassen sich die Ursachen für die chronische Form beseitigen, beispielsweise Engstellen in den Nebenhöhlen oder Veränderungen der Nasenschleimhaut wie Polypen.

Neben der gezielten Behandlung der Nasen­neben­­höhlen­­entzündung mit Medikamenten und den oben genannten Mitteln rät der Arzt dann oftmals zu einer Spülung der Nebenhöhlen oder – wenn keine alternativen Therapieformen bestehen – zu einer Operation.

Weitere Informationen finden Sie unter Ursachen der Sinusitis.

6. Operation

Letzter Ausweg bei chronischer Erkrankung: der operative Eingriff

Bei einer OP stellt der Arzt die Belüftung der Nasennebenhöhlen wieder her. Wenn zum Beispiel eine schiefe Nasenscheidewand vorliegt, ergeben sich dauerhafte Einschränkungen in der Nasenatmung. Sie kann begradigt werden, sodass sich die Beschwerden verbessern. Weiterhin gehört es zu den Standardeingriffen, Polypen zu entfernen. Diese krankhaft veränderten Schleimhautwucherungen verengen die Luftwege, was chronische Nasennebenhöhlenentzündungen begünstigt.

Die Operationen erfolgen minimal-invasiv – dabei führt der Operateur ein schmales Instrument durch die Nase, Hautschnitte sind selten nötig. Dennoch sollte ein Eingriff nicht vorschnell durchgeführt werden. Denn wie bei jeder Operation gibt es auch hier Risiken, die vorher gegenüber dem Nutzen abgewägt werden müssen.