Nasennebenhöhlenentzündung: Was tun?
Nasennebenhöhlenentzündungen gehen oftmals aus einem Schnupfen hervor, wenn das Sekret nicht abfließen kann. Dabei können eine oder mehrere Nebenhöhlen, wie beispielsweise die Kieferhöhlen oder Stirnhöhlen, betroffen sein. Zur Behandlung einer Sinusitis haben sich abschwellende Nasensprays, Schmerzmittel und pflanzliche Mittel wie GeloMyrtol® forte bewährt. Zusätzlich lindern Hausmittel die Beschwerden. Erfahren Sie, was Sie bei einer Nasennebenhöhlenentzündung wirklich tun können.
Akute Sinusitis: das hilft spürbar
Druckschmerzen im Gesicht, eine verstopfte Nase und Abgeschlagenheit: Betroffene fragen sich, was sie bei einer Nasennebenhöhlenentzündung tun können, um die Beschwerden zu verbessern. Zunächst einmal muss der Abfluss des Sekretes gewährleistet und die Entzündung in den Nasennebenhöhlen gehemmt werden. Dabei können Schleimlöser mit pflanzlichen Wirkstoffen wie ELOM-080 in GeloMyrtol® forte helfen: Das Arzneimittel verflüssigt den Schleim und aktiviert den Selbstreinigungsmechanismus der Atemwege, die Flimmerhärchen nehmen ihre Arbeit wieder auf und der Schleim wird abtransportiert.
Was hilft bei einer Nasennebenhöhlenentzündung schnell? Nasentropfen oder -sprays (zum Beispiel mit den Wirkstoffen Xylometazolin oder Oxymetazolin) können als ergänzende Mittel gegen Schnupfen angewendet werden. Sie führen dazu, dass die Nasenschleimhaut abschwillt und Sie wieder besser durchatmen können. Außerdem wurden in zahlreichen Studien für die Wirkstoffe antientzündliche und antivirale Eigenschaften nachgewiesen, welche die Sinusitis-Therapie unterstützen. Zur Behandlung einer Nasennebenhöhlenentzündung sollten solche Mittel allerdings nicht länger als eine Woche angewendet werden. Es besteht die Gefahr, dass die Schleimhäute austrocknen und Sie sich an das Mittel gewöhnen oder gar abhängig werden. Nasentropfen und -sprays wirken lokal an der Schleimhaut, eine systemische Abschwellung ist mit GeloProsed® möglich – vor allem, wenn Ihre Nasennebenhöhlenentzündung von Beschwerden wie Schmerzen, Kopfschmerzen, Halsschmerzen und Fieber begleitet wird. Lassen Sie sich über die Verträglichkeit und Anwendungsdauer von Ihrem Arzt oder Apotheker beraten.
Liegt eine durch Bakterien verursachte Nasennebenhöhlenentzündung vor, ist mitunter eine Therapie mit einem Antibiotikum erforderlich.
Nasennebenhöhlenentzündung: Hausmittel, die sich bewährt haben
Zusätzlich zu einer medikamentösen Therapie sind Hausmittel eine sinnvolle Ergänzung dabei, die Beschwerden einer Sinusitis zu lindern und die Nasennebenhöhlen freizubekommen. Besonders bewährt haben sich die folgenden Hausmittel:
- Die Inhalation heißer Dämpfe (38 bis 42 Grad Celsius) oder von Kamille-Dampf wirkt schleimlösend, befeuchtend und abschwellend. Auch bei einem warmen Bad lassen sich die feuchten Dämpfe gut inhalieren und die Nasennebenhöhlen befreien.
- Ebenfalls befeuchtend und reinigend wirken Nasenspülungen mit einer physiologischen Salzlösung (9 Gramm Kochsalz pro 1 Liter Wasser). Die warme Flüssigkeit spült Sekrete und Krankheitserreger aus der Nase.
- Mit einer Rotlichtbestrahlung können Sie die Durchblutung der Nebenhöhlen verbessern und die körpereigene Abwehr stärken.
Der zusätzliche Vorteil: Die Hausmittel gegen Nasennebenhöhlenentzündung unterstützen nicht nur die Sinusitis Therapie, viele Personen empfinden sie auch als äußerst wohltuend.
Sinusitis Behandlung mit Antibiotika – Tipps
Sind zur Behandlung einer Sinusitis Antibiotika nötig, kann die Therapie mit pflanzlichen Schleimlösern kombiniert werden.
GeloMyrtol® forte ist beispielsweise eine sinnvolle Ergänzung bei der Behandlung von Nasennebenhöhlenentzündungen. Der Schleim wird leichter gelöst, lästige Symptome wie Druckkopfschmerz und verstopfte Nase lassen dadurch nach – Sie fühlen sich wieder deutlich besser.
Behandlung einer Nasennebenhöhlenentzündung: Wann zum Arzt?
Eine Nasennebenhöhlenentzündung lässt sich manchmal nur schwer von einer Erkältung unterscheiden: Bei beiden ist die Nase verstopft und ein Krankheitsgefühl macht sich breit. Wenn sich jedoch auch nach drei Tagen keine Besserung zeigt, der Geruchssinn wie betäubt wirkt und Schmerzen im Gesicht dazu kommen, steckt höchstwahrscheinlich eine Sinusitis hinter den Beschwerden. Für die Nasennebenhöhlenentzündung Behandlung kann der Arzt gezielte Tipps geben und Medikamente verschreiben.
Wann sollten Sie mit einer Nasennebenhöhlenentzündung zum Arzt?
- die Symptome bessern sich nach einer Woche nicht oder werden gar schlimmer
- die Behandlung schlägt nicht an
- eine Sinusitis ist beim Säugling oder Kleinkind aufgetreten
- ein chronisch Kranker oder Senior mit Sinusitis ist betroffen
- die Nasennebenhöhlenentzündung tritt immer wieder auf
Vor allem, wenn Sie unter wiederkehrenden Erkrankungen leiden, ist der Besuch bei einem HNO-Arzt sinnvoll. Er kann durch gezielte Diagnostik die Ursache der wiederholten Entzündungen ausfindig machen und eine geeignete Therapie vorschlagen.
5. Chronische Nasennebenhöhlenentzündung
Therapie bei chronischer Sinusitis
Für die Behandlung der chronischen Nasennebenhöhlenentzündung können die gleichen Maßnahmen ergriffen werden wie bei der akuten Nasennebenhöhlenentzündung. Zusätzlich lassen sich die Ursachen für die chronische Form beseitigen, beispielsweise Engstellen in den Nebenhöhlen oder Veränderungen der Nasenschleimhaut wie Polypen.
Neben der gezielten Behandlung der Nasennebenhöhlenentzündung mit Medikamenten und den oben genannten Mitteln rät der Arzt dann oftmals zu einer Spülung der Nebenhöhlen oder – wenn keine alternativen Therapieformen bestehen – zu einer Operation.
Weitere Informationen finden Sie unter Ursachen der Sinusitis.
Letzter Ausweg bei chronischer Erkrankung: der operative Eingriff
Bei einer OP stellt der Arzt die Belüftung der Nasennebenhöhlen wieder her. Wenn zum Beispiel eine schiefe Nasenscheidewand vorliegt, ergeben sich dauerhafte Einschränkungen in der Nasenatmung. Sie kann begradigt werden, sodass sich die Beschwerden verbessern. Weiterhin gehört es zu den Standardeingriffen, Polypen zu entfernen. Diese krankhaft veränderten Schleimhautwucherungen verengen die Luftwege, was chronische Nasennebenhöhlenentzündungen begünstigt.
Die Operationen erfolgen minimal-invasiv – dabei führt der Operateur ein schmales Instrument durch die Nase, Hautschnitte sind selten nötig. Dennoch sollte ein Eingriff nicht vorschnell durchgeführt werden. Denn wie bei jeder Operation gibt es auch hier Risiken, die vorher gegenüber dem Nutzen abgewägt werden müssen.